7.12.2015 – Bundeswehr in Syrien? Nein Danke!

Die Bundesregierung will die Bundeswehr in Syrien einsetzen.
Dieser Einsatz wäre völkerrechtswidrig.
Er würde den Konflikt weiter anheizen und die internationalen Spannungen verschärfen.
Deutschland würde Kriegspartei.

Wir sagen:
NEIN zu deutschem Militär in Syrien!

Wir fordern von der Bundesregierung:
– Kein Einsatz der Bundeswehr in Syrien.
– Stopp aller Waffenlieferungen in die Region.

Die nationale Souveränität Syriens muss endlich respektiert werden.

Kommt massenhaft zu den Kundgebungen

Montag, 7. Dezember, 18.00 Uhr
Potsdam, Platz vor dem Filmmuseum / gegenüber dem Stadtschloß

01.09.2015 – Kein Tod aus Deutschland! Zum Weltfriedenstag 2015

Weltfriedenstag 2015

– Weder durch Atomwaffen, Drohnen noch durch andere Waffen –

  1. Im Jahr 2010 begrüßte der Bundestag es, dass sich Außenminister Westerwelle im Rahmen der NATO und gegenüber den USA für den Abzug der letzten Atombomben aus Deutschland einsetzte.
    Das stand damals als Forderung im Koalitionsvertrag der Regierungsparteien.
    (Übrigens: Im „Ernstfall“ würden die amerikanischen Atom-Bomben aus Deutschland von  deutschen Kriegsflugzeugen an ihren Einsatzort befördert werden!)
    Bitten wir doch die US-amerikanischen Rüstungskonzerne um eine große Rückrufaktion, die veralteten Atomwaffen zurück nach Amerika zu holen und auch die neuen, die brauchen wir nicht mehr, denn wir wollen einen anderen Weg gehen.

    Wir fordern:
    Keine Atomwaffen in Deutschland, keine fremden und schon gar keine eigenen!

    „Geht ein durch die enge Tür. Denn das Tor ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt. Die Tür ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt.“ (Genauer nachzulesen: Matthäus 7,12-14) Deutschland könnte auf dem Weg zur atomwaffenfreien Zone voran gehen!
    Kann das nicht der schmale Weg sein, der nicht zur Verdammnis, sondern zum Leben führt?
    Wir allein, das wäre international gesehen nur ein schmaler Weg, aber: Er führt zum Leben.
    Und wir könnten mit ruhigem Gewissen andere Staaten einladen mitzumachen beim Friedensprojekt: Atomwaffenfreie Zone!

  2. Frau von der Leyen hat sich entschieden die besseren Drohnen anzuschaffen, die, die man auch bewaffnen kann. Ist nicht nötig, Frau Ministerin, der Drohnen-Tod aus Deutschland „funktioniert“ schon. Das machen unsere US-amerikanischen NATO-Partner schon für uns! Von ihrem deutschen Militärstützpunkt Ramstein aus haben sie alles im Griff, die Beobachtung der menschlichen Ziele in Pakistan, Afghanistan, Libyen und weiteren fremden Ländern und dann ein Druck mit dem Joystick und – wieder ein Treffer. Hat schon achtzehntausendmal geklappt, Kollateralschäden Frauen und Kinder mit einbegriffen. (Übrigens heißt es, im „modernen“ Krieg handele es sich durchschnittlich um 90 % und mehr sogenannter „Kollateralschäden“.)

    Wir fordern:
    Kein Drohnenkrieg aus Deutschland, weder mit fremden noch mit eigenen Waffen!

  3. Endlich zieht Deutschland seine Kriegstechnik samt Soldaten aus der türkischen Grenzregion zu Syrien zurück. Dort wird Krieg geführt, die Türkei macht inzwischen mit.
    Wir aber wollen keinen Krieg mehr führen!

    Wir fordern:
    Keine deutschen Truppen in kriegführenden Ländern – Kein Spiel mit dem Feuer!

    Heute laden wir Sie ein, schließen Sie sich unserem Protest gegen Atomwaffen, Drohnenkrieg und Auslandseinsätze deutscher Truppen an!

    Kein Tod aus Deutschland, sondern L e b e n!

Lesen Sie hier unseren Aufruf zum Weltfriedenstag zum 1. September 2015 als PDF-Dokument (ca. 32 KB).

13.10.2014 – Aufruf zur Friedenskundgebung

Presseerklärung

In Erwägung, dass „die Welt aus den Fugen geraten ist“ (Frank-Walter Steinmeier) und die Kräfte des Terrors, der Unterdrückung und des Krieges immer mehr das öffentliche Leben bestimmen, dort, wo die Friedenskräfte noch zu schwach sind, um den Weg in die Barbarei jetzt aufzuhalten, erklären wir, dass es noch nicht zu spät ist, um Widerstand gegen Krieg und Terror zu entwickeln.

Wir rufen deshalb alle friedensbewegten Potsdamer/innen auf, sich der wöchentlichen Kundgebung am Montag, d. 13. Oktober 2014 um 18.00 Uhr auf dem Steubenplatz in Potsdam vor dem Brandenburger Landtag anzuschließen und mit uns gemeinsam zu fordern:

  • sofortiger Stopp aller deutschen Rüstungsexporte
  • keine Beteiligung von NATO und Bundeswehr gegen den Krieg der IS-Truppen
  • ohne eindeutiges UN-Mandat
  • Beendigung aller bestehenden und Verbot der Planung neuer Auslandseinsätze der Bundeswehr sowie Auflösung des Einsatzführungskommandos in Potsdam-Geltow

Stattdessen:

  • Umwandlung aller Mittel für den Kriegseinsatz in humanitäre Hilfe in den Kurdengebieten und in der Ukraine
  • unbürokratische Aufnahme von Flüchtlingen aus Kriegs- und Krisengebieten in Deutschland und Europa
  • Umwandlung der Bundeswehr in eine reine Friedensarmee nur zur unmittelbaren Landesverteidigung sowie für humanitäre Hilfseinsätze in Katastrophen-, Krisen- und Kriegsgebieten

Stehen wir gemeinsam auf für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit.

Potsdam, d. 10.10.2014

Michael Meixner / Karl Wild, Friedenskoordination Potsdam