Presseerklärung
In Erwägung, dass „die Welt aus den Fugen geraten ist“ (Frank-Walter Steinmeier) und die Kräfte des Terrors, der Unterdrückung und des Krieges immer mehr das öffentliche Leben bestimmen, dort, wo die Friedenskräfte noch zu schwach sind, um den Weg in die Barbarei jetzt aufzuhalten, erklären wir, dass es noch nicht zu spät ist, um Widerstand gegen Krieg und Terror zu entwickeln.
Wir rufen deshalb alle friedensbewegten Potsdamer/innen auf, sich der wöchentlichen Kundgebung am Montag, d. 13. Oktober 2014 um 18.00 Uhr auf dem Steubenplatz in Potsdam vor dem Brandenburger Landtag anzuschließen und mit uns gemeinsam zu fordern:
- sofortiger Stopp aller deutschen Rüstungsexporte
- keine Beteiligung von NATO und Bundeswehr gegen den Krieg der IS-Truppen
- ohne eindeutiges UN-Mandat
- Beendigung aller bestehenden und Verbot der Planung neuer Auslandseinsätze der Bundeswehr sowie Auflösung des Einsatzführungskommandos in Potsdam-Geltow
Stattdessen:
- Umwandlung aller Mittel für den Kriegseinsatz in humanitäre Hilfe in den Kurdengebieten und in der Ukraine
- unbürokratische Aufnahme von Flüchtlingen aus Kriegs- und Krisengebieten in Deutschland und Europa
- Umwandlung der Bundeswehr in eine reine Friedensarmee nur zur unmittelbaren Landesverteidigung sowie für humanitäre Hilfseinsätze in Katastrophen-, Krisen- und Kriegsgebieten
Stehen wir gemeinsam auf für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit.
Potsdam, d. 10.10.2014
Michael Meixner / Karl Wild, Friedenskoordination Potsdam