Theaterstück „34,5 cm neben dem Glück“

34,5cm Neben dem Glück
Theaterstück „34,5cm Neben dem Glück“
Quelle: Theaterschiff Potsdam e.V.

Ungewöhnliches Theater an einem ungewöhnlichen Ort…
tief unten, im Laderaum eines alten Lastkahns, so sicher wie die Fracht untergebracht…
einzigartig nah und intensiv……

Am Freitag, 31. Januar, Samstag, 5. April und vorraussichtlich Ende April 2014 steht die beeindruckende Inszenierung „34,5 cm neben dem Glück“  wieder auf dem Spielplan des Theaterschiffs.

Für die Kulturredakteurin der Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN), Heidi Jäger, zählt  diese Stückentwicklung des Theaterschiff-Ensembles zu den Bildern und Eindrücken, die bleiben: „Der Hindukusch rückt einem… in der Enge des Schiffbauchs förmlich auf den Leib. Die Künstlerische Leiterin des Theaterschiffs, Martina König, wagt sich an das politisch aufgeladene Thema Afghanistan und bricht es auf ein sehr menschliches Maß herunter.“

Vorstellungsbeginn ist jeweils 20 Uhr, Eintritt: 18,- €, erm. 14,- €

„34,5 cm neben dem Glück“

Stückentwicklung von Martina König und Niklas Ruge nach Tatsachenberichten

Eine bewegende Inszenierung und durch die intime Atmosphäre des Theaterschiffs ein ganz besonderes Erlebnis

Anna und Sven haben ein Abkommen geschlossen. Sven ist Zeitsoldat und sichert mit seinem Sold die Erfüllung ihres Traumes vom privaten Glück mit einem Eigenheim. Alles ist wohl durchdacht und geplant, sogar die Thujagartenhecke pflanzt Anna in genau 34,5 cm Abstand.

Die Rechnung scheint aufzugehen, das Haus ist fertig und bezahlt, nur noch ein letzter Einsatz in Afghanistan muss gemeinsam durchgestanden werden. Doch das Leben nimmt einen eigenen, unberechenbaren Verlauf und fordert Anna heraus.

„34,5 cm neben dem Glück“ ist eine Stückentwicklung des Theaterschiffs Potsdam nach Tatsachenberichten aus den Büchern „Das ist auch euer Krieg“ und „Ein schöner Tag zum Sterben“ der ehemaligen Bundeswehrärztin Heike Groos. Die Aufführung geht den Fragen nach: Was bewegt deutsche Männer und Frauen dazu, im fernen Afghanistan ihr Leben aufs Spiel zu setzen?

Entstanden ist eine Geschichte darüber, auf welche Art und Weise Krieg in einem deutschen Haushalt ankommt, was er mit den einzelnen Familienmitgliedern macht und darüber, was Menschen auf sich nehmen, um ihre Sehnsucht nach Glück, Sicherheit und Wohlstand zu stillen.

Mit: Katrin Bauer, Irene Ossa Moyzes, Barbara Schaffernicht, Karen Schneeweiß-Voigt, Mario Neubert und Bob Schäfer
Regie: Martina König; Choreographie: Ulrike Henning
Spieldauer: 1:30